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Novembersturm

Spektakulär beginnt der November. Ein Strum mit 9 Windstärken und Böen in Orkanstärke marodiert über das Land. Er knickt Bäume wie Streichhölzer, läßt Mülltonnen wie Spielzeug durch die Luft wirbeln und deckt im Vorbeirauschen ganze Dächer ab.

Zuerst prüfe ich Wind und Wetter im Netz. Dabei sind DMI.dk und die Webcam in Heiligenhafen hilfreich:

Ich mache mich am frühen Morgen auf zur Ostsee. Es gibt Wellen wie ich sie hier noch nie gesehen habe. 2- 3 Meter Brecher am Ufer von Weissenhaus und riesige Dünung weiter draußen. Ich bin nicht der einzige, der sich unter diesen Bedingungen mit dem Windsurfen versuchen will. In Lippe teffen sich bei Graupelschauern und 3 Grad Außentemperatur eine ganze schar von Surfern. Sie sind nicht verabredet. Die Windrichtung diktiert den besten Platz und der ist hier. Eine Filmcrew von der "Redbull Stromchase" ist bereits dabei, Surfprofies für einen Wettbewerb zu filmen. Die Jungs und Mädels sind echt gut drauf.

Als ich mich dann auf´s Wasser wage, mit einem Segel, dass eigentlich viel zu groß ist (4.0 ist leider mein kleinstes). reisst mir der Wind ersteinmal das Segel aus der Hand. Ich muss mich langsam an die Stärke des Windes gewöhnen. Dann geht es ganz ordentlich, gelegnetliche Abflüge sind bei Böen nicht zu verhindern. Bei Sprüngen kommt man so hoch, dass mich ganz schön das Muffensuasen packt. Doch am beiendruckensden sind die manchmal vom Gefühl her masthohen Dünungswellen weit draußen. Irgenwann reist mein Trapetztampen und ich werde mehrere Hundert Meter von der Stömung am Ufer versetzt. Ich will nichts verschreien und beende hier einen der eindrucksvollsten Surftage, den ich je auf der Ostsee erleben durfte. Die jungen Wilden sind noch immer auf dem Wasser.....

 

 

 

 

 

 

 

 
     


 

 
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